Bei Parodontitis, oft auch als Parodontose bezeichnet, handelt es sich um eine chronische bakterielle Entzündung des Zahnhalteapparates. Unbehandelt führt sie nicht nur zu Zahnfleischbluten und Mundgeruch, sondern auch zu Zahnlockerungen und letztendlich zum Verlust der Zähne.
Dr. Khalili M.Sc. ist DG PARO-Spezialist für Parodontologie®
Frühzeitiges Behandeln verhindert schwerere Entzündungen
Anfängliche Anzeichen sind: Schmerzempfindliche Zähne, Hitze-/Kälteempfindliche Zähne, Zahnfleischbluten, Mundgeruch, Zahnfleischrückgang.
Je früher Sie uns aufsuchen, desto besser ist der Zahnfleischrückgang behandelbar. Gut zu wissen: Alle zwei Jahre übernimmt Ihre Krankenkasse auch eine Parodontitis-Früherkennung (PSI) für Sie.
Wir verfolgen ein ganzheitliches Konzept und betrachten eine Parodontitiserkrankung nicht isoliert, sondern im Zusammenhang mit dem Gesamtorganismus. Nachgewiesen ist beispielsweise, dass Parodontitis das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie Frühgeburten erhöht und sich negativ auf Diabetes auswirken kann. Dr. Khalili M.Sc. hat darüber hinaus über den Zusammenhang zwischen Parodontitis und Rheumatoider Arthritis promoviert.
Eine bestehende Parodontitis kann durch eine systematische Behandlung meist zum Stillstand gebracht werden. Grundlage dafür ist die vollständige Beseitigung der verursachenden bakteriellen Plaque. Dazu entfernen wir harte und weiche Beläge an Zahnhälsen bzw. –wurzeln. Neben der Behandlung mit herkömmlichen Handinstrumenten haben wir die Möglichkeit, schonende Lasertechnik einzusetzen.
Bei hartnäckigeren Formen der Parodontitis ermitteln wir die entzündungsauslösenden Bakterien mithilfe eines mikrobiologischen Tests. Dann stimmen wir die Therapie genau auf diese Bakterien ab und können sie gegebenenfalls gezielt mit antibakteriellen Wirkstoffen als Ergänzung zur herkömmlichen, mechanischen Reinigung entfernen.
Nach der eigentlichen Parodontitisbehandlung ist eine regelmäßige und engmaschige Nachsorge extrem wichtig, um den erreichten Gesundheitszustand beizubehalten. Wir unterstützen Sie mit individuellen Konzepten, die sich nach Ihrem Risikoprofil richten.
Gegebenenfalls kommen ergänzend zur konventionellen Behandlung parodontalchirurgische Maßnahmen infrage. Ein unästhetischer Zahnfleischverlauf kann beispielsweise durch den Aufbau oder die Entfernung von Zahnfleisch und/oder Knochen korrigiert werden.